Großeinsatz in MagdeburgHüpfburg wird in die Elbe geweht – neun Verletzte

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Einsatzfahrzeuge stehen am Elbufer neben einer zusammengefallenen Hüpfburg.

Mehrere Kinder sind am Sonntag in Magdeburg verletzt worden, als bei einer Veranstaltung eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst wurde. Die Hüpfburg soll in die Elbe geweht worden sein.

Sechs Kinder und weitere Personen sind laut Polizei bei dem Unfall mit einer Hüpfburg verletzt worden. Aktuell sei niemand mehr in Gefahr.

Neun Menschen sind am Sonntag in Magdeburg leicht verletzt worden, als bei einer Veranstaltung eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst wurde. Die Hüpfburg wurde nach Angaben von Einsatzkräften in die Elbe geweht, vier Kinder waren auf ihr gewesen. Insgesamt seien sechs Kinder verletzt worden, teilte die Polizei am Sonntag mit.

Hüpfburg in Magdeburg wird von Windböe erfasst – Neun Menschen werden verletzt

Es sei ein glücklicher Umstand gewesen, dass zu dem Fest der Wohnungsgenossenschaft die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) einen Stand aufgebaut hatte, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Ulrich Claus der Deutschen Presse-Agentur. Dadurch hätten die Kinder recht schnell gerettet werden können. Eine Person sei in der Aufregung gestürzt. Mindestens vier Menschen wurden laut Claus ins Krankenhaus gebracht, weitere Personen wurden vor Ort ambulant behandelt.

Nach Angaben von Zeugen war die Hüpfburg von einem Wirbelsturm erfasst worden. „Die Hüpfburg selbst versank nicht vollständig in der Elbe und landete noch im Bereich des Elbufers. Zwei Kinder fielen dabei in die Elbe“, teilte die Polizei mit. „Die genauen Umstände zum Hergang sind Gegenstand weiterer Ermittlungen.“ Die Polizei sicherte später Teile der Hüpfburg und lud diese in ihre Einsatzwagen.

Die Veranstaltung wurde abgebrochen. Laut Claus waren 25 Feuerwehrleute sowie diverse Kräfte von DLRG, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. (dpa)

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