Umworbener Bayer-04-StarMax Eberl will Florian Wirtz zum FC Bayern holen

Lesezeit 2 Minuten
Bayer-04-Star Florian Wirtz bejubelt sein Tor bei der AS Rom in der Europa League.

Bayer-04-Star Florian Wirtz bejubelt sein Tor bei der AS Rom in der Europa League.

Florian Wirtz begeistert die Fußballwelt. Einer der Interessenten ist der FC Bayern. Das bestätigte Max Eberl am Sonntag.

Erst am Donnerstag hatte Florian Wirtz mal wieder unter Beweis gestellt, warum er als einer der kommenden Superstars im Weltfußball gehandelt wird. Mit seinem Gala-Auftritt und dem Treffer zum 1:0 beim 2:0 bei der AS Rom hat er die Tür zum Europa-League-Finale für Bayer 04 Leverkusen weit aufgestoßen.

In 45 Pflichtspielen stand Wirtz, der am Freitag seinen 21. Geburtstag feierte, in dieser Saison auf dem Platz. 18 Tore und 19 Vorlagen steuerte zu der überragenden Leverkusener Spielzeit bei. Das weckt natürlich das Interesse der renommiertesten europäischen Klubs.

Am Sonntag betonte dann auch der Sportvorstand des FC Bayern München, dass Wirtz natürlich auf der Wunschliste des Rekordmeisters stehe. „Wenn ein Spieler von so einem Kaliber auf dem Markt ist, dann muss man sich damit beschäftigen. Trotzdem ist es möglich, dass er absagt“, sagte Max Eberl bei Welt TV.

Hans Wirtz über die Zukunft von Sohn Florian

Dass Wirtz in diesem Sommer allerdings überhaupt auf den Markt kommt, scheint ausgeschlossen. „Es dauert noch einige Zeit, bis er einen Stand hat, dass er diese Leistungen konstant abruft. Erst dann können wir über Superlative und höhere Qualifikationen sprechen“, hatte Vater und Berater Hans Wirtz Anfang März exklusiv dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ gesagt und zur Freude der Leverkusener Anhänger ergänzt: „Florian hat Vertrag bis 2027 in Leverkusen. Das wird auch grob die Zeitspanne sein, die er noch in Leverkusen verbringen wird. Was dann wann passiert, darauf gibt es keine Antwort. Man sollte die nächsten beiden Jahre abwarten, dann werden wir sehen, wohin der Weg führt.“

Einer der möglichen Wege könnte dann sicherlich nach München führen, aber auch in England und Spanien sind die Leistungen des gebürtigen Pulheimers, der beim 1. FC Köln ausgebildet wurde, sehr wohlwollend zur Kenntnis genommen worden. Bayers Geschäftsführer Fernando Carro hatte zuletzt in einem Interview des spanischen Senders „Radio Marca“ erklärt, man würde „Wirtz nie für weniger als 150 Millionen gehen lassen“.

Kurz darauf ruderte der Spanier allerdings zurück: „Da habe ich wieder einen Fehler gemacht“, räumte der 59-Jährige ein. „Alle Fans von Bayer Leverkusen, alle, die da arbeiten, sind froh, so einen Florian Wirtz in der Mannschaft zu haben. Von daher hat er kein Preisschild. Wir wollen, solange es geht, ihn bei uns behalten.“

KStA abonnieren